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Innovation statt Krise: im Bundeskanzleramt für die Zukunft der Chemieindustrie

Berlin, 27.09.2023: Das Bundeskanzleramt lädt heute zum Chemiegipfel, um über die Perspektiven der Industrie zu beraten. Neben klassischen Chemiekonzernen ist auch Greentech Startup traceless materials vor Ort. Das Mitglied des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) wendete sich im Vorfeld mit einem Initiativpapier zu Wort, das Wege der Transformation aufzeigt.

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Pressemitteilung

Innovation statt Krise: im Bundeskanzleramt für die Zukunft der Chemieindustrie

Berlin, 26.09.2023: Das Bundeskanzleramt lädt heute zum Chemiegipfel, um über die Perspektiven der Industrie zu beraten. Neben klassischen Chemiekonzernen ist auch Greentech Startup traceless materials vor Ort. Das Mitglied des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) wendete sich im Vorfeld mit einem Initiativpapier zu Wort, das Wege der Transformation aufzeigt.

“Der fossilbasierten Chemiebranche steht ein großer Umbruch bevor. Für mich ist klar: Wir brauchen ein klares, positives Zukunftsbild! Schon heute gibt es zahlreiche Lösungen für die fossilfreie Transformation und wenn alle innovativen Akteure der zirkulären Wertschöpfungskette ihre Potentiale mit einbringen, ist der Wandel realistisch machbar”, sagt Dr.-Ing. Anne Lamp, Mitgründerin & CEO traceless materials. Das Bioökonomie-Startup stellt aus Agrarresten biobasiertes und kompostierbares Granulat her, das zwar plastikfrei ist, aber wie Kunststoff-Granulat verarbeitet werden kann – ohne jeglichen Einsatz von Erdöl.

Auf dem Chemiegipfel macht sich das Unternehmen deshalb für ein Umdenken in der Chemieindustrie nach dem Leitsatz: “von linear zu zirkulär - von fossil zu regenerativ” stark. Es fordert von der Politik dafür eine Roadmap für eine zukunftsfähige Chemieindustrie. Dazu gehört ein klares Zielbild für die Chemieindustrie als Teil einer regenerativen Circular Economy, gezielte Förderung von nachhaltigen grünen Innovationen und zirkulären Geschäftsmodellen sowie die Förderung grüner Startups.

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft unterstützt den Transformationsansatz und fordert in seinem Inputpapier zum Chemiegipfel den Wandel hin zu einer zirkulären Chemieindustrie. Der Verband spricht sich für den verstärkten Einsatz von nachwachsenden und recycelten Rohstoffen und der Beendigung fossiler Fehlanreize aus.

„Ein erheblicher Teil der deutschen Treibhausgasemissionen steht noch immer im Zusammenhang mit der Chemieindustrie. Damit Deutschland seine Klimaziele erreicht, muss die Bundesregierung auch für die Chemieindustrie einen Paradigmenwechsel hin zu einer zirkulären und klimaneutralen Produktion anstoßen“, unterstreicht Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin des BNW.

Der BNW setzt sich für eine ganzheitlich nachhaltige und vollständige Kreislaufwirtschaft ein. Neben traceless materials vereint der Verband in seiner Mitgliedschaft eine Reihe an Pionieren der Kreislaufwirtschaft, die bereits heute zeigen, wie zirkuläre Produkte und Geschäftsmodelle von morgen aussehen können.

Das Inputpapier des BNW finden Sie unter folgendem Link.

Pressemitteilung als PDF

 

Pressekontakt

Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.
Phoebe Köster
+49 (0) 30 325 99 683
koester@bnw-bundesverband.de

 

traceless materials GmbH
Isabel Thoma
+491781480777
isabel@traceless.eu

 

Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) ist die politische Stimme der nachhaltigen Wirtschaft und setzt sich seit 1992 als unabhängiger Unternehmensverband für Umwelt-, Klimaschutz und soziale Nachhaltigkeitsaspekte ein. Mit seinen mehr als 650 Mitgliedsunternehmen steht der BNW inzwischen für mehr als 200.000 Arbeitsplätze.

https://www.bnw-bundesverband.de/