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Zum IPCC-Report: „Klimadoping“ durch Klimagase - Schadenskosten schon jetzt höher als Ausgaben für Klimaschutz

Presse
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Berlin, 09.08.21: Anlässlich des heute erschienen Berichts des Weltklimarats fordert der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) konsequentere Maßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise. Der Bericht sieht die Lebensgrundlage der Menschen in Gefahr, wenn es nicht gelingt, das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen. Extremwetterereignissen wie Starkregen oder Hitzewellen werden klar als Folge des Klimawandels beschrieben. Die Weltwetterorganisation spricht von „Klimadoping“ durch CO2. „Der jetzt beobachtete Temperaturanstieg erfordert ein radikales Umdenken und konsequentes Handeln. Die wirtschaftlichen Schäden durch Starkregen bei uns in Deutschland oder in China und die Brände rund um das Mittelmeer, in den USA und Kanada übertreffen die Vermeidungskosten bei weitem. Wir sehen deutlich: Wir müssen jetzt den Kurs von Wirtschaft und Gesellschaft Richtung Klimaschutz verändern. Nichts ist teurer als Nichtstun“, sagt Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin des BNW. Von den Überschwemmungen in Deutschland sind tausende Unternehmen betroffen, die Schäden gehen in die Milliarden Euro. BNW fordert höhere CO2-Preise und Klimazölle „Der Bericht zeigt noch deutlicher als bisher, dass eine schnelle Reduktion von Emissionen notwendig ist, um unseren Lebens- und Wirtschaftsraum langfristig zu erhalten“, so Reuter weiter. Die immer genaueren Messwerte und Modelle der Klimawissenschaft legen offen, dass sich das Klima schneller ändert als noch vor wenigen Jahren erwartet. Der Mensch treibt die Katastrophe vor allem mit dem Verbrennen von Kohle und Gas sowie der industriellen Landwirtschaft an. „Laut IPCC ist es noch nicht zu spät. Aber wir brauchen massive Anreize, damit auch die Wirtschaft Klimaschutz auf allen Ebenen umsetzen kann. Der CO2-Preis muss deutlich steigen. Damit es nicht zu einem Ausweichen CO2-intensiver Industrien kommt, brauchen wir einen konsequenten Klimazoll für alle Importe“, erklärt Reuter. Der IPCC-Bericht macht klar, dass das 1,5-Grad-Ziel nur noch mit ambitionierten Maßnahmen zu erreichen ist. Der Weltklimarat geht dabei jetzt schon davon aus, dass die Folgen der Erderwärmung in den kommenden Jahren immer deutlicher zu spüren sein werden – auch bei reduzierten Emissionen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_btn title="Pressemitteilung als PDF" color="green" link="url:https%3A%2F%2Fwww.bnw-bundesverband.de%2Fwp-content%2Fuploads%2F2021%2F08%2F210809_PM_BNW_IPCC_FINAL.pdf"][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]PRESSEKONTAKT Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin reuter[at]bnw-bundesverband.de Fon: +49 178 448 19 91 Agentur Ahnen&Enkel Kai Weller weller[at]ahnenenkel.com

Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

Der BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (vormals UnternehmensGrün, Bundesverband der grünen Wirtschaft e.V.) ist seit 1992 die politische Stimme für eine nachhaltige Wirtschaft. Der unabhängige Unternehmensverband setzt sich für Umwelt- und Klimaschutz ein, ist als gemeinnützig anerkannt und führt eine Reihe von Bildungsprojekten durch. Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft und seine mehr als 470 Mitgliedsunternehmen zeigen: Wirtschaft, Soziales und Ökologie gehören zusammen. Immer wieder initiiert und koordiniert der BNW Bewegungen wie die Wirtschaftsinitiative „Entrepreneurs For Future“. Über seinen europäischen Dachverband Ecopreneur.eu bezieht der Verein auch in Brüssel Stellung.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]